Der ist der Herr der Erde, wer ihre Tiefen mißt und jeglicher Beschwerde in ihrem Schoß vergißt, wer ihrer Felsenglieder geheimen Bau versteht und unverdrossen nieder zu ihrer Werkstatt geht. Novalis |
Geschichte, Mythen und Naturwissenschaften |
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Die modernen Naturwissenschaften können vieles erklären - aber eben nicht alles. Mancher Mythos und manche Legende sind durch naturwissenschaftliche Forschung bestätigt oder auch eindeutig widerlegt worden. Dennoch birgt unsere Welt noch genügend Geheimnisse ! |
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Nichts auf dieser Welt ist beständiger als die Veränderung ! |
Und mich ergreift ein längst entwöhntes Sehnen Nach jenem stillen, ernsten Geisterreich, Es schwebet nun in unbestimmten Tönen Mein lispelnd Lied, der Äolsharfe gleich, Ein Schauer faßt mich, Träne folgt den Tränen, Das strenge Herz, es fühlt sich mild und weich; Was ich besitze, seh´ ich wie im Weiten, Und was verschwand, wird mir zu Wirklichkeiten. Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil: Zueignung
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" Magische Orte" |
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Externsteine bei Detmold/Lippe |
Manche Orte auf der Erde sind durch ihre besonders auffällige Morphologie oder geographische Lage nicht nur für den Naturforscher der Neuzeit von Interesse, sondern ziehen seit Urzeiten die Aufmerksamkeit und die Vorstellungskraft der Menschen auf sich. An solchen "magischen Orten" wurden Kulte praktiziert oder sie bilden die Grundlagen für die Entstehung von Mythen und Legenden. | |||||
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Die Externsteine bestehen aus fünf
30 bis 38 m hohen freistehenden Sandsteinfelsen und beherbergen eine
altgermanische Kultstätte. Angeblich könnten die Externsteine der Standort
der Irminsul gewesen sein, dem größten Heiligtum der Sachsen. Seit dem 12. Jahrhundert ist eine Nutzung als christliche Kultstätte nachweisbar. Die obere Kapelle soll eine Stätte zur Beobachtung der Gestirne gewesen sein. | ||||||
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Der Brocken |
Die Hexen zu dem Brocken ziehn, Die Stoppel ist gelb, die Saat ist grün, Dort sammelt sich der große Hauf, Herr Urian sitzt oben auf. So geht es über Stein und Stock, Es farzt die Hexe, es stinkt der Bock. Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil: Walpurgisnacht | |||||
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Tsisabschlucht im Brandbergmassiv im Nordwesten Nambiens |
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Die "Weiße Dame vom Brandberg" ist eine der bekanntesten und bedeutendsten Felsmalereien Namibiens, die von den San geschaffen wurden | Felszeichnungen und -malereien gehören zu den frühesten kulturellen Leistungen des Menschen. Über ihren Sinn und Zweck herrschen unterschiedliche Auffassungen | |||||
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Megalithische Tempelanlage von Tarxien im Südosten der Insel Malta |
Als
Megalithkultur (griechisch μέγα mega = „groß“ und λίθος lithos
= „Stein“) wird eine Reihe nicht miteinander verwandter, europäischer bzw.
cirkummediterraner Kulturen der Jungsteinzeit und der Bronzezeit bezeichnet.
Der Begriff „Megalithkultur“ beinhaltet mit Ausnahme der Verwendung von
„großen Steinen“ keine weiteren Gemeinsamkeiten. Die Bauten dienten
kultischen Zwecken im weitesten Sinne.
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Die betreffenden Bauwerke (Megalithanlagen) bestehen aus bearbeiteten oder unbearbeiteten Steinblöcken. Daneben finden sich aufgerichtete erratische Blöcke, die ein Gewicht bis zu 280 t (Grand Menhir Brisé / Bretagne), in der Regel aber 15–20 t haben (Steinsetzungen). | ||||||
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Jungsteinzeitliches Steinkammergrab (Atteln I) im Kreis Paderborn | ||||||
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Weil Blumensonnen im Wortgedicht |
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